Außerhalb
der
Stadt
ist
noch
eine
dritte
altchristliche
der
sog.
Kasr
el-Ghûla
(Geisterburg),
erhalten.
—
Die
römischen
Zisternen
im
N.
der
Kasba
werden
noch
jetzt
benutzt.
Von Le Kef nach Souk el-Arba s. S. 340.
Die
Eisenbahn
nach
Kalaâ-Djerda
wendet
sich
von
Les
Salines
(S.
376)
durch
den
Paß
Khanguet
Fras
s.w.
nach
(180km)
Les
Zouarines
(590m),
in
der
weiten
Hochebene
des
Bled
Zouarine.
191km
Ebba-Ksour,
Station
für
die
Ruinen
von
Ebba,
dem
1048
von
den
Hilaliden
und
Römer
felsigen
Hochplateaus
der
Ouartane,
an
der
Stätte
eines
libyphöni-
zischen
Über
den
Oued
Medeïna,
unterhalb
der
Trümmer
von
Medeïna,
dem
Althiburus
der
Römer
u.
a.).
—
201km
Aïn-Mesria.
—
207km
Fedj
el-Tameur,
Knoten-
punkt
für
eine
Zweigbahn
nach
(31km)
Slata
(Bergwerk).
Die
Bahn
überschreitet
weiterhin
den
Sattel
zwischen
dem
(r.)
phosphatreichen
Hochplateau
Khremensa
(949m)
und
dem
(l.)
Dj.
Ayata
(1060m)
und
senkt
sich
dann
an
dem
(r.)
Dj.
Zrissa,
mit
Eisenerzgruben,
vorbei,
in
das
Tal
des
Oued
Sarrath,
des
be-
deutendsten
Nebenflusses
des
Oued
Mellègue
(S.
341).
223km
Oued-Sarrath
(ca.
580m,
in
der
weiten
Talmulde
am
r.
Ufer
des
Flusses.
Von
Oued-Sarrath
führt
eine
Zweigbahn
(30km
in
1¼
St.),
zunächst
am
l.
Sarrath-Ufer
abwärts,
über
Majouba
nach
Kalaât
es-Senam
(H.
de
Jugurtha),
Station
für
die
der
Compagnie
des
Phosphates
du
Dyr
gehörigen
großen
Phosphatlager
des
Kalaât
es-Senam
(1252m),
eines
viele
Meilen
weit
sichtbaren
gewaltigen
Tafelbergs,
dessen
nur
auf
steilen
Stufen-
wegen
zugänglichen
Gipfel
ein
jetzt
verlassenes
Berberdorf
(Drehera),
seit
der
byzantinischen
Unsere
Linie
führt
südl.
im
Sarrath-Tal,
dann
in
dem
Seitental
des
Oued
Haidra
aufwärts.
L.
der
Dj.
Bon
el-Hanèche
(1231m).
235km
Kalaâ-Djerda
(ca.
650m;
keine
Unterkunft),
Station
für
die
einer
italienischen
lager
an
dem
gleichnam.
Höhenzuge
(880m).
Sehr
lohnend
ist
der
Ausflug
nach
(18km)
Haidra
(ca.
850m),
dem
tunesischen
Augusta
Emerita
Ammaedara),
einer
vielleicht
schon
von
Vespasian
gegründeten
römischen
Tebessa
der
bedeutendsten
Stadt
der
Gegend.
Als
ursprüngliche
Grenz-
festung
war
sie
wie
Timgad
(S.
302)
das
Muster
einer
regelmäßigen
römischen
straße
von
Karthago
nach
Tebessa,
den
Cardo
Maximus
die
Straße
nach
Kasserine
und
Garsa.
Von
den
linksuferigen
Ruinen
sind
jetzt
viele
Blöcke
in
das
Bett
des
Oued
Haidra
hinabgestürzt;
am
r.
Ufer
lag
die
weit
kleinere
Vorstadt.
Das
Hauptdenkmal
bildet
die
zum
Schutz
des
Flußübergangs
erbaute
turmreiche
*Byzantinische
Justinians
(S.
569),
die
größte
derartige
Anlage
Nordafrikas;
inmitten
des
Mauervierecks,
eines
gewaltigen
Rechtecks
von
200
×
110m,
sind
Trümmer
einer
byzantinischen